Asset Allocation

Unter Asset Allocation versteht man die Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageformen und die anschließende Verteilung auf Länder und Währungen. Solche Anlageformen können Aktien, Anleihen, Immobilien oder Geldmarktpapiere sein (sogenannte „Asset-Klassen“). Durch die Aufteilung auf diese verschiedenen Asset-Klassen soll eine Optimierung der Rendite und des Risikos eines Portefeuilles erreicht werden. Risiko wird reduziert Das Prinzip der Asset Allocation beruht darauf, dass sich Renditen von Aktien oder Anleihen meist nicht parallel zueinander bewegen. Oft wird der Wertrückgang einer Anlageform durch die Wertsteigerung einer anderen ausgeglichen. Durch die Risikostreuung innerhalb einer Anlageform – etwa auf verschiedene Wertpapiermärkte – wird das Gesamtrisiko gegenüber einer Anlage, welche das gesamte Vermögen in eine einzelne Anlageform oder in einen einzigen Markt investiert, deutlich reduziert. Risikobereitschaft Auf welche Anlageformen das Vermögen verteilt wird, hängt stark vom Ziel, das mit der Veranlagung erreicht werden soll, von der Risikobereitschaft und auch vom Alter des Investors ab. So wird ein Investor mit einer größeren Risikoscheue einen Großteil seines Vermögens in Anleihen anlegen und nur einen geringeren Teil in Aktien. Investoren mit einer höheren Risikobereitschaft werden dagegen vor allem in Aktien investieren und ein höheres Risiko für mögliche höhere Gewinne in Kauf nehmen.