Die Arbeitswelt von morgen

In Zukunft wird es wird wohl weniger Jobs geben, die man vom Berufseinstieg bis zur Pension ausübt. Vielmehr werden Mitarbeiter mehrere Jobs gleichzeitig (Patchwork) oder zu untypischen Zeiten verrichten. Auch die Mobilität hinsichtlich des Arbeitsortes erfährt eine zusätzliche Dynamik. Die verstärkte Ergebnisorientierung fordert eine erhöhte Selbständigkeit der Arbeitnehmer. Durch Outsourcing von Geschäftsprozessen, die außerhalb der Kernkompetenz von Unternehmen liegen, entstehen neue Selbständige, die mehreren Auftraggebern gleichzeitig verpflichtet sind. Mitarbeiter werden zu Mitunternehmern. Mangel an qualifizierten Arbeitskräften Hinsichtlich der Arbeitsplatzsicherheit ist mit einer weiteren Verschlechterung zu rechnen. Der Wettbewerb um globale Märkte, Fusionen, Verlagerungen von Produktionsstätten in Billiglohnländer und die allgemeine Dynamisierung der Wirtschaft führen zu unsicheren Jobaussichten. Daher ist es erforderlich, in das eigene Humankapital zu investieren, um weiterhin für Auftrag(Arbeit-)geber attraktiv zu bleiben. Lebenslanges Lernen ist nicht nur ein Schlagwort. Rückgängige Geburtenraten bewirken zudem einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Daher wird in Zukunft verstärkt auf „Senior Talents“, also erfahrene ältere Mitarbeiter, zurückgegriffen werden.