Erfolgsbeteiligung von Mitarbeitern

Um diesen Anforderungen an den zeitgemäßen Mitarbeiter auch entsprechen zu können, sollte dessen Entlohnung auch erfolgsabhängig gestaltet werden. Eine Mitarbeiterbeteiligung ist aber nur dann sinnvoll, wenn die Zielsetzung hinsichtlich Zeit und Ausmaß klar definiert ist. Ein Mitarbeiterbeteiligungsmodell sollte simpel, fair und beeinflussbar sein. Die Ableitung von Prämien (in der Regel 0,5 – 2 Monatsgehälter) könnte etwa von folgenden Kennziffern erfolgen:

  • Persönliche Umsatzleistung (Vertriebsprovisionen)
  • Profitcenter- bzw. Unternehmensumsatz
  • Deckungsbeitrag des persönlichen Verantwortungsbereiches
  • Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Teamarbeit und gemeinsame Verantwortung fördern Die Berechnung kann je Mitarbeiter individuell erfolgen. Auch ein „Prämientopf“ kann geschaffen werden, der anteilig an die Beteiligten ausbezahlt wird. In der Regel tragen „Topfprämien“ stärker zum Unternehmensergebnis bei, da diese Modelle die Teamarbeit und gemeinsame Verantwortung fördern. Moderne Mitarbeiterbeteiligungsmodelle berücksichtigen nicht nur quantitative Faktoren wie Kennzahlen. Auch persönliche Beiträge zum Unternehmen wie innovative Ideen, freiwillige Weiterbildungsmaßnahmen, besonderer Einsatz oder geringe Krankenstände können über ein Punktesystem in die Bemessung einer Erfolgsprämie eingehen.