Humanisierung des Arbeitsplatzes

Die „Humanisierung“ eines Arbeitsplatzes lässt sich in drei Teilbereichen verwirklichen:

  1. Betriebliche Sozialleistungen (Werksküche, Kindergarten, Sauna, Sportplatz)
  2. Bessere Arbeitsbedingungen (Staub-, Lärm- und Abgasbelastung, Beleuchtung)
  3. Bessere Arbeitsorganisation (mehr Tätigkeitsfelder, Verantwortungsübertragung)

Betriebliche Sozialleistungen können als Lohnbestandteil oder Zuschuss betrachtet werden. Sie dienen nicht der Befriedigung physiologischer (Werksküche) oder sozialer Bedürfnisse (Kindergarten), sie sind auch als Ausgleich zum monotonen Arbeitsalltag gedacht. Sauna, Sportplatz oder Fitness Center regulieren den Stress und halten Ihre Mitarbeiter fit und gesund. Raumgestaltung und Ergonomie Unter besseren Arbeitsbedingungen werden heute nicht nur Maßnahmen zur Unfall- und Schadensverhütung am Arbeitsplatz verstanden. Vielmehr gewinnen Raumgestaltung und Ergonomie immer mehr an Gewicht. Die richtige Beleuchtung, ein gesunder und angenehmer Stuhl, eine helle, freundliche Bauart des Gebäudes und möglichst wenige audiovisuelle Störfaktoren reduzieren den Stress und steigern das Wohlbefinden. Vier Schritte zur besseren Aufgabenorganisation Monotonie am Arbeitsplatz beeinflusst nicht nur massiv die Motivation, sondern auch die Qualität der Arbeit negativ. Um diese Eintönigkeit zu vermeiden, können Sie vier Schritte zur besseren Aufgabenorganisation machen:

  1. Job Enlargement – Der Aufgabenbereich wird ausgeweitet
  2. Job Enrichment – Der Verantwortungsbereich wird ausgeweitet
  3. Job Rotation – Der Aufgabenbereich wird regelmäßig gewechselt
  4. Teilautonome Arbeitsgruppen – Eine Kombination aus Job Enrichment und Job Rotation innerhalb einer sich selbständig verwaltenden Arbeitsgruppe

Eine kontinuierliche Humanisierung des Arbeitsplatzes steigert sowohl die Motivation als auch die Leistungsfähigkeit und erhöht dabei die Mitarbeiterbindung.