Der richtig Einsatz von Fremdkapital ist kein Zeichen von Schwäche eines Unternehmens, sondern vielmehr eine notwendige Maßnahme, damit Ihre Firma auf gesunden Beinen steht. Fremdkapital muss aber jedenfalls in einer Verbesserung des betrieblichen Wachstums oder in einer entsprechenden Rentabilität seine Deckung finden. Das unkontrollierte Anwachsen von Fremdkapital kann auch die Gefahr von Liquiditätsengpässen erhöhen; das Unternehmen ist damit krisenanfälliger. Bei einer hohen Fremdfinanzierung besteht auch die Gefahr, dass die Kreditgeber auf die Unternehmenspolitik Einfluss nehmen wollen. „Gesunder“ Verschuldungsgrad Wo die obere Grenze für einen „gesunden“ Verschuldungsgrad liegt, ist nicht eindeutig zu beantworten. Die Grenze ist aber im allgemeinen dort erreicht, wo die Vorteile eines steigenden Verschuldungsgrades von der Gefahr einer Zahlungsschwierigkeit überdeckt werden. Um die Liquidität Ihres Unternehmens aufrecht zu erhalten, müssen Sie die Kapitalstruktur weitgehend an die Vermögensstruktur anpassen. Der Umfang des langfristig gebundenen Kapitals sollte daher der Größe des langfristig gebundenen Vermögens entsprechen. Das gleiche gilt für mittel- und kurzfristig gebundene Vermögensteile. Wenn Sie gerade an die Aufnahme von Fremdkapital für Ihr Unternehmen denken, so sollten Sie uns zuvor einige Berechnungen anstellen lassen, um eine optimale Kapitalstruktur für Sie zu finden.